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Benno Oertli

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Biography

Benno Oertli 1996: ” Eine stehende Kette, die einen grossen Stein scheinbar spielerisch balanciert, fasziniert mich. Wie unser ganzes Leben nichts anderes als ein Balanceakt ist, wir versuchen stetig, ohne zu stürzen diese Balance zu halten. Das will ich in dieser Arbeit ausdrücken.”

Nach einer Confiseurlehre in Basel und Arbeit in Genf und Barcelona, eröffnet er 1974 sein erstes Atelier in Basel, widmet sich fortan ganz seiner künstlerischen Tätigkeit. 

Es folgen zahlreiche internationale Einzelausstellung und zahlreiche seiner Werke finden den Weg in wichtige Sammlungen. 


Die Beschäftigung mit alten Ankerketter, die er auf der ganzen Welt zusammenkauft, stammt aus seiner Jugend am Rhein in Basel.

Er war fasziniert von der Idee, wie viel diese Ketten gereist waren, was sie erlebt haben mögen. In seinen Plastiken

verleiht er diesen sehr schweren Material eine Leichtigkeit, die oft nicht nachvollziehbar ist. 

1998, beim Aufbau seiner bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichsten Ausstellung in Haus und Park der Galerie Triebold in Rheinfelden, 

löst sich am abschüssigen Hang vor der Galerie die Bremse des grossen Lastwagenanhängers. Um zu verhindern, dass der Anhänger ungebremst in die untenliegende,

sehr bevölkerte Rheinfelder Altstadt rast, wirft sich Benno Oertli vor den Anhänger und es gelingt ihm, die Deichsel soweit herumzureissen,

dass die Gefahr für andere Menschen gebannt ist. Doch dabei verliert er das Gleichgewicht und wird selber überrollt. Jede Hilfe kommt zu spät.

Benno Oertlis unzeitiger, tragischer Tod passt zu meiner Wahrnehmung seiner Person “Immer für die Anderen da, immer positiv und bedingungslos grosszügig, nie

ein böses Wort”.

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