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Alexander Archipenko

Works

Biography

Alexander Archipenko was born in Kyiv (Russian Empire, now Ukraine) in 1887, to Porfiry Antonowych Archipenko and Poroskowia Vassylivna Machowa Archipenko; he was the younger brother of Eugene Archipenko.

From 1902 to 1905 he attended the Kyiv Art School (KKhU). In 1906 he continued his education in the arts at Serhiy Svetoslavsky (Kyiv), and later that year had an exhibition there with Alexander Bogomazov. He then moved to Moscow where he had a chance to exhibit his work in some group shows.

Archipenko moved to Paris in 1908 and quickly enrolled in the École des Beaux-Arts, which he left after a few weeks. He was a resident in the artist’s colony La Ruche, among émigré Ukrainian artists: Wladimir Baranoff-Rossine, Sonia Delaunay-Terk, and Nathan Altman. After 1910 he had exhibitions at Salon des Indépendants, Salon d’Automne together with Aleksandra Ekster, Kazimir Malevich, Vadym Meller, Sonia Delaunay-Terk, Georges Braque, André Derain, and others

In 1912, Archipenko had his first personal exhibition at the Museum Folkwang at Hagen in Germany, and from 1912 to 1914 he was teaching at his own Art School in Paris.

Exhibited at Erster Deutscher Herbstsalon, Berlin, 1913, an exhibition organized by Herwarth Walden (Galerie Der Sturm), including Metzinger, Delaunay, Gleizes, Léger, Marcoussis and Picabia

Four of Archipenko’s Cubist sculptures, including Family Life and five of his drawings, appeared in the controversial Armory Show in 1913 in New York City. These works were caricatured in the New York World.

Archipenko moved to Nice in 1914. In 1920 he participated in Twelfth Biennale Internazionale dell’Arte di Venezia in Italy and started his own Art school in Berlin the following year. In 1922 Archipenko participated in the First Russian Art Exhibition in the Gallery van Diemen in Berlin together with Aleksandra Ekster, Kazimir Malevich, Solomon Nikritin, El Lissitzky, and others.

In 1923, he emigrated to the United States. He became a U.S. citizen in 1929. In 1933 he exhibited at the Ukrainian pavilion in Chicago as part of the Century of Progress World’s Fair. Archipenko contributed the most to the success of the Ukrainian pavilion. His works occupied one room and were valued at $25,000.

In 1936 Archipenko participated in an exhibition Cubism and Abstract Art in New York as well as numerous exhibitions across Europe and other places in the U.S. He was elected to the American Academy of Arts and Letters in 1962.

Alexander Archipenko died on February 25, 1964, in New York City. He is interred at Woodlawn Cemetery in The Bronx, New York City.

Der 1887 in Russland geborene Alexander Archipenko verlässt 1908 seine Heimat und siedelt nach Frankreich über. In Paris macht er die Bekanntschaft mit Avantgardekünstlern wie Pablo Picasso, Georges Braque und Amedeo Modigliani. Nach ersten Ausstellungen im Salon d’Automne und bei den Indépendants gründet der vierundzwanzigjährige Archipenko seine eigene Kunstschule. Neben seiner unerschöpflichen Arbeit als Bildhauer wird seine intensive kunstpädagogische Tätigkeit zu einer wichtigen Konstante in seiner Vita. Archipenko geht als der “Picasso der Plastik” in die Kunstgeschichte ein, da er maßgeblich an der Übertragung des Kubismus in die Bildhauerei beteiligt ist. Schon um 1910 arbeitet er in expressiven, zur Abstraktion neigenden Formen, hält aber zunächst am Figurativen fest. Nach 1910 zeigen Alexander Archipenkos Arbeiten vom Kubismus beeinflusste Formen mit scharfkantigen, gebrochenen Linien. Der italienische Futurismus regt ihn zu kinetischen Kompositionen in organischer oder technoider Formgebung an. Daneben entwickelt Archipenko seine sogenannte “Skulpto-Malerei”, mit der er seine kompositionellen Ideen in Reliefs aus Holz, Pappe, Metall und Glas umdeutet.

Ab 1923 lebt Archipenko in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nachdem er sich in den dreißiger Jahren mit der dekorativen Wirkung der Plastik beschäftigt hat, wagt er sich Mitte der vierziger Jahre in den Bereich des Immateriellen: Er widmet sich der “Modellierung des Lichts” und schafft von innen beleuchtete Skulpturen aus Kunststoff. 1964 stirbt Archipenko in New York.

CV

Alexander Porfyrowytsch Archipenko (ukrainisch Олександр Порфирович Архипенко; * 30. Mai 1887 in Kiew, Russisches Kaiserreich; † 25. Februar 1964 in New York, N.Y.) war ein amerikanischer Bildhauer ukrainischer Herkunft. Er gehört zu den Wegbereitern der modernen Bildhauerei.

Archipenko war der Sohn eines Mechanikers, er studierte von 1902 bis 1905 Malerei sowie Bildhauerei an der Kunstakademie in Kiew. Nach einem Verweis wegen Rebellion gegen akademische Lehrmethoden im Jahre 1906 arbeitete er selbstständig in Moskau. Neben seiner formalen Ausbildung interessierte er sich für die antike Kunst der Ukraine – Steinskulpturen von Frauen, die als „Babas“ bekannt sind, skythische Werke sowie solche aus der neolithischen Trypillian-Kultur, die zu dieser Zeit in der Region ausgegraben wurden. Diese sollten seine Arbeit während seiner gesamten Laufbahn beeinflussen, ebenso wie die altägyptische, präkolumbianische und byzantinische Kunst. Seine polychromen Skulpturen wurden in seiner ersten Ausstellung 1906 in einem Dorf in der Nähe von Kiew ausgestellt. Im Jahr 1908 verließ er Russland, um Anschluss an die moderne westeuropäische Plastik zu bekommen. Er zog zunächst nach Paris, wo er an der École des Beaux-Arts studierte, die er aufgrund der dortigen Kunstauffassung wieder verließ. 1911 eröffnete Archipenko seine erste Kunstschule, trat 1912 der Section d’Or bei und begegnete unter anderem Pablo Picasso.

Zu Beginn seines Schaffens formte Archipenko stilisierte Objekte mit fließenden Formen. 1910 übertrug er als erster Bildhauer den Kubismus auf die Plastik und entwickelte von 1910 bis 1914 die Skulpto-Malerei. Dabei entstanden Figuren mit Leerräumen, bei denen konvexe Formen in konkave übergingen. Die Schreitende Frau aus dem Jahr 1912 war eines der ersten Beispiele für diese neue Richtung. Seit 1910 stellte er seine Arbeiten öffentlich aus; nach 1919 sowohl in ganz Europa als auch in den USA. Von 1920 bis 1923 lebte Archipenko in Berlin, wo er eine weitere Kunstschule gründete und Studenten unterrichtete.

1921 heiratete Archipenko Gela Forster, geb. Angelica Schmitz, eine junge Bildhauerin, die er in Dresden kennengelernt hatte, wo Gela Mitglied der Dresdner Sezession Gruppe 1919 war. Forster war die Tochter des Architekten Bruno Schmitz, ihre Mutter war Sängerin. In einer späteren Ehe war Archipenko verheiratet mit Frances Archipenko-Gray.

1923 wanderten die Archipenkos nach Amerika aus, zunächst nach New York, wo Archipenko an verschiedenen Kunstschulen lehrte, so von 1935/36 an der Washington State University, und 1937 in Chicago die School of Creative Fine Arts eröffnete. Dort lehrte er zudem am von László Moholy-Nagy gegründeten Neuen Bauhaus. Archipenko entwickelte 1924 eine bewegliche Malerei, die Archipentura. Im Jahr 1927 wurde ihm dafür ein USA-Patent erteilt (Methods of Decorating Changeable Display Apparatus). 1939 kehrte er wieder nach New York zurück. 1946 experimentierte er mit Licht an von innen beleuchteten Plastiken aus durchsichtigen Materialien wie Plexiglas, Glas und anderen.

Im Jahr 1962 wurde Archipenko in die American Academy of Arts and Letters gewählt.

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