Joie de Vivre Hans-Joachim Müller:
Nie ist die Schöpfung wirklich fertig geworden. Nie liess sich der Siebentageplan einmal einhalten. Kaum stand der Mann auf zwei Beinen, fehlte ihm die Frau. Und schon war es wieder aus mit dem Feierabend. Und weil es immer etwas zum Nachschöpfen gibt, hat die Schöpfungszentrale die Schöpfungszuständigkeit auch an die Kunst weitergegeben. Und seither geht der Streit, wer erfolgreicher ist, die Evolution oder die Bildhauerin Claire Ochsner, die im basellandschaftlichen Frenkendorf ein Paradiesgärtlein bewirtschaftet, wo die Schöpfungslaunen so daseinsfroh über die Mauern spitzen, dass man gleich neidisch wird auf Nachbarn und Passanten. An diesem magischen Ort entstehen die Werke, die auch in Riehen, gleich vis-à-vis der Fondation Beyeler, die Menschen bezaubern.
Nicht dass sich die bunte Population nur draussen wohl fühlte. Aber draussen, im Gartenpark, zwischen Beeten und Büschen, am Wegrand und auf kleinen Mauervorsprüngen, da ist ihr eigentlicher Platz. Und dort ist sie zu Hause, wo die Art an ihren leuchtend farbigen Kostümen und weich fliessenden Silhouetten schon von weitem zu erkennen ist, wo sie mit ihren schlanken Leibern ein wenig stolz tun und ihre schmiegsamen Glieder wie Fühler ausstrecken und einrollen darf. Es ist ein Turnen und Tanzen auf dem schmalen Grat zwischen organischer und anorganischer Welt.
Herkunftslos muten die Formen an und zugleich vertraut. Aus Konus und Kubus scheinen die einen gebildet, aus Frucht und Steckwurzel ihre Schwestern. Keine, bei denen die verschweissten Schalen nicht auch Blätter sein könnten, keine, bei denen Flügel, Schwänze und Beine nicht ebenso gut aus dem geometrischen wie aus dem vegetativen Repertoire stammen könnten. Die einen haben mehr Körper, die anderen mehr Ornament. Die einen erinnern an Insekt, bei den anderen denkt man an Figur, hier mehr an Vogel, dort mehr an Pflanze, an Qualle, an Oktopus, der gerade aus dem Wasser gekrochen sein muss und seinen Armkranz wie in Empfangsstellung ausbreitet. Still stehen sie oder bewegen sich sacht im Wind, rotieren mit der Sonne und haben es gut unter blauem Himmel und nicht weniger gut unter den Schneemützen, die der Winter ihnen aufsetzt, und laufen zur grossen Form auf, wenn die Wolken tief hängen, und die Tage grau bleiben, und sie wahrhaftig die einzigen sind, denen der koloristische Frohsinn nicht vergeht.
Es sind alles wunderbare Könner oder Könnerinnen, Spitzentänzer, virtuose Balancierer, Pfauenradschlager, Schwerkraftspötter, Gleichgewichtsartisten, Gutelaunewesen, leichthändige Verweigerer der geraden Linie, Meister in der Schlangentravestie, Steckleiber mit Köpfen in Herzform und mit Armen, die sich zu Ringelschwänzen und Schnecken zusammenrollen. Und allesamt Verwandlungskünstler, wie der mythische Meeresgott und Robbenhüter Proteus einer gewesen ist, dem man nie richtig nahekommen konnte, weil er mit Lust und Geschick schon wieder in eine andere Gestalt geschlüpft war.
So ähnlich geht es auch in Claire Ochsners Reich zu. Man entdeckt, wenn man sich eine Weile dort aufgehalten und umgesehen hat, lauter Verwandtschaften, aber geradeso fallen die Varianten und Mutationen auf. Sagen wir es so: die denkbar heiterste Inanspruchnahme der Schöpfungszuständigkeit. Heiter zeugt sich die Art fort, und heiter erinnert die sich fortzeugende Art an die hängende Spirale, die uns unendlich vorkommt, weil wir nicht entscheiden können, ob sie sich nach oben oder nach unten dreht, weil wir nur zusehen dürfen, wie sie sich allemal und immerfort zu drehen scheint. Ein Kunstreich ohne Kampf und Wettbewerb, in dem die Kunstdinge in strahlender Diesseitigkeit und leuchtender Lebenszugewandheit freundliche Nachbarschaft pflegen und dabei viel zu sehr mit ihrem eigenen Wohlgefallen beschäftigt sind, um stolze oder gar neidische Blicke aufeinander zu werfen.
Das ist selten in einem Werk. Und das ist auch ein bisschen kostbar. Und das ist wohl nur möglich, weil die Choreographie «Joie de vivre» heisst, zu der die Künstlerin ihre mal grazileren, mal muskulöseren Balletteusen aufgeboten hat. Das Stück ist fürwahr ein altes Stück und ein unvergängliches Stück. Und es gibt ein altes und ein unvergängliches Bild dazu.
Matisse hat es vor über hundert Jahren gemalt, hat alles gemalt, was er von der «Joie de vivre» wusste, wie er sich die Freude am Leben vorstellte. Es wird geliebt im irdischen Paradies und Blumen werden gepflückt und Musik wird gespielt und getanzt wird, und ein stabiles Hoch steht über dem Mittelmeer, dass es eine Lust ist. Aber die Bühne ist weit entfernt, und die hohen Bäume spenden nicht nur Schatten, sondern schirmen auch ab, und es ist nicht viel Einladung zu verspüren und schon gar keine Aufmunterung, sich unter das ferne Lust-Volk zu mischen.
Dass wir es jemals ans ferne Gestade schaffen werden, ist doch eher unwahrscheinlich. Und das ist der Unterschied zum stabilen Hoch über dem Paradiesgärtlein in Riehen. Es geht von Claire Ochsners Arbeiten eine wunderbare Nähe aus. «Joie de vivre» heisst bei ihr Teilhabe, nicht Exklusivität. Nie ist eine Form erzwungen, nie eine Oberfläche anders als schmeichelglatt zu haben, kein Werkstück, das nicht von allen Kanten befreit wäre, keine Spitze, die sich nicht zur Volute aufrollte, kein Volumen, das sich nicht in gemütlichen Bäuchen rundete und in eleganten Hälsen verschlankte, kein Schwung, der seine Dynamik nicht genüsslich ausspielte: Wie soll man es anders beschreiben als schiere Anmut, also Anmut ohne Pathos? Nie steht man vor schweren Rätseln, wenn man sich unter die Joie-de-vivreDarsteller aus Aluminium und bemaltem Polyester mischt. Man braucht kein Studium und keine Lizenz, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ihr Idiom ist kein fremdes Idiom. Und ihre Weise, das Gespräch mit uns zu eröffnen, ist genau besehen eine Weise, ursprüngliche Sprachmöglichkeiten in uns zu wecken und zu vitalisieren. Denn was sie ansprechen, was sie anklingen, ist schon immer in uns – nur es ist dort abgesunken, überwachsen vom Alltagsgeschwätz, verschüttet unter dem Lebensgebrauch, den man Realitätstüchtigkeit nennt.
Dabei ist es ja nicht verboten, an der bunten Population auch die Wunschformeln und Traumbilder und Sehnsuchtszeichen zu entdecken. Was man aber nicht entdecken wird, das sind die Seufzer, die meist dann zu vernehmen sind, wenn die Wunschformeln, Traumbilder und Sehnsuchtszeichen zu sich selber kommen. Anmut ohne Schwermut, das ist schon selber zum Erstaunen. Erstaunlich wie die ganze bunte Population. Als seien ihre Abkömmlinge von zugvogelweitoben sanft gelandet oder gerade spritzend aus dem Wasser geschlichen und hätten sich ein wenig aufgerichtet zum einladenden, aufmunternden Erstaunen. Alles sieht leicht aus an ihnen, nichts wie hart erarbeitete Artistik. Sie können das eben, auf einem dünnen Bein stehen, ohne müde zu werden, und sie können die Mondsichel über den Bäumen auf ihren Tentakelarmen bugsieren, und es ist so, dass der Mond sich auch das gefallen lässt.
So stehen sie da in ihrem Paradiesgärtlein, frei, wie sie sind. Frei, wie Narren, Schelme und Fasnächtler sind. Man kann sich ja manche Geschichten von der Freiheit vorstellen, erhabene, kämpferische, heroische. Die schönsten sind doch die, die von der Freiheit der Schöpfungszuständigkeit erzählen.
Hans-Joachim Müller, Kunsthistoriker, Freiburg DE
Die in Zürich geborene Bildhauerin Claire Ochsner hat in ihrer Kunst neue und zugleich traditionelle Wege entdeckt, um mit leuchtenden Farben und einer Leichtigkeit der Formen den Ausdruck von Lebensfreude zu bekräftigen. Wie bei den modernen Künstlern der Vergangenheit, wie Van Gogh, Matisse, Klee usw., spricht ihre Kunst von der Linie als Rhythmus, den sie in der Natur entdeckt hat, und sie malt sie in leuchtenden, sonnenüberfluteten Farben, Himmelblau und kräftigen Rottönen als eine Feier der Lebensfreude.
Die fruchtbare Vorstellungskraft der Künstlerin hat Mobiles und Skulpturen geschaffen, die das Gefühl anmutiger tänzerischer Formen vermitteln, poetische und musikalische Anspielungen, die durch kreisförmige Formen aus der Natur universelle Symbole enthalten. Das Universum wird von Claire Ochsner als Kreis wahrgenommen, als Symbol der Unendlichkeit, als Sonne, als lebensspendende Energie des Lichts und der Liebe.
Formen sind dominierende Motive in ihren Boden- und Wasserskulpturen; spielerische und wiederkehrende Motive, die sich durch das gesamte Werk von Claire Ochsner ziehen. Im Zentrum des Schaffens von Claire Ochsner steht der Respekt vor der Natur und ihren Motiven, den sie in ihrem fruchtbaren Geist entdeckt.
Die Künstlerin ist fasziniert von der Frage, wie die Elemente der Natur – Wind, Wasser, Luft – in der Bildhauerei neue potentielle Formen und Harmonien schaffen können und wie diese gleichzeitig Teil der Bewegung werden können, um einen dreidimensionalen Raum zu schaffen. Die Natur bleibt der Ausgangspunkt für alle ihre Arbeiten. Ihre Brunnenskulpturen sind ästhetische Studien über Form und Gleichgewicht, die mit dem Rhythmus des Wassers als Kunst und Energie verschmelzen, oft in Verbindung mit solargesteuerten Elementen. Der Kreis und seine Ableitung, die Spirale, sind grundlegend für Ochsners Erforschung der Linie als dreidimensionaler Raum. Diese Erforschung schließt gleichzeitig die Erkundung des Raums mittels Arabeske, Halbkreis und Spirale ein, die jeweils zu gegensätzlichen Ausdrucksformen des konzentrischen und exzentrischen Raums werden. Der Künstler hat das Potenzial der Linie verstanden, die sowohl den äußeren als auch den inneren Raum ausdrücken kann; die Energie der Linie als einschließende und freisetzende Energie im Raum, die räumliche Dynamik, wie sie in den Skulpturen des italienischen futuristischen Bildhauers Boccioni zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts konzipiert wurde.
Ochsners Kunst ist ein direktes Erbe der modernistischen Experimente des zwanzigsten Jahrhunderts in Frankreich und der Schweiz. Ihre halb-biomorphen Formen erinnern an die frühen Werke von Arp, doch ihre Bilder vermeiden die reine Abstraktion und achten stattdessen darauf, dass die Realität erhalten bleibt. Ihre Skulpturen schaffen neue Formen, faszinierende Transformationen der Natur, humorvolle und spielerische Metamorphosen voller Witz.
Ochsners geigenförmige Skulpturen erinnern an Picassos Interesse, die gegenständliche Realität zu hinterfragen, indem sie dem Betrachter die Möglichkeit geben, das Objekt auf mehreren Bedeutungsebenen zu lesen. Die leuchtend rot/violett gefärbten Geigen verwandeln sich in Frauenfiguren und -gesichter, die verschiedene Persönlichkeitstypen offenbaren.
Der Kreis, die Spirale zaubern neue Formen und durch sie neue Bilder in die Vorstellungskraft des Betrachters; sie repräsentieren Fische/Frauen/Amphoren, Dichter/Robben, Sonne/Blumen, Vögel/Clowns; Polysterskulpturen, alle in leuchtenden, wasserfesten Farben gemalt, inspiriert von und oft gegen Mutter Natur.
Ochsners Skulpturen sind von einer kindlichen Freude an der reinen Farbe und der Einfachheit der Form durchdrungen, Worte und Humor bleiben ein zentrales Thema in all ihren Werken. Die Mobiles der Künstlerin erinnern an die spielerischen Formen und Themen von Calder und bestätigen Ochsners grundlegende Philosophie in ihrem Werk. Sie sagt: „Ich suche immer eine Gewisse Leichtigkeit schwebender Kunst.“ Der Betrachter wird an einige von Klees poetischen Metamorphosen und an die Verwendung von Farben und Motiven erinnert, wie z.B. rote Kreise/Punkte vor einem leuchtend blauen Hintergrundhimmel.
Sowohl Ochsner als auch Niki de Saint Phalle verdanken ihre dekorativen Formen und Farben den fantastischen Formen Gaudis. Die bedrohliche Gigantomanie und die surrealistischen Tendenzen in de Saint Phalles Skulpturen, wie z. B. in ihrer Wasserskulptur im Brunnen des Pariser Beaubourg-Museums, werden von Ochsner jedoch in spielerische, gutartige Objekte verwandelt, die an glückliche Kindheitserfahrungen erinnern und das Leben und die Natur widerspiegeln.
Claire Ochsners Kunst schafft einen neuen Dialog mit vergangenen künstlerischen Traditionen und gewährt uns gleichzeitig einen einzigartigen Einblick in die fruchtbare Fantasie der Künstlerin. In unserer heutigen Zeit, die oft voller beunruhigender Momente ist, erlaubt ihre Kunst dem Betrachter, innezuhalten und an einer visuellen, poetischen Feier der Lebensfreude teilzuhaben.
Die Entstehung der Plastiken von Claire Ochsner:
Aus Ideenskizzen entstehen nach und nach die Werke der Künstlerin. Nach den Bleistiftlinien folgen meist Umsetzungen in Farbe, immer noch zweidimensional auf dem Papier. Es ist jener Arbeitsschritt, den die Künstlerin selbst als «die Suche nach der richtigen Form» beschreibt. Was über «richtig» oder «falsch» entscheidet, ist mehr ein Bauchgefühl als eine rationale Entscheidung.
Wenn die Künstlerin Einblick in diesen Teil des Prozesses gewährt, fallen Ausdrücke wie «Nach oben strebend – harmonisch ausgeglichen, schwebend, schwungvoll, neu». Diese Worte fühlen sich dann «richtig» an, und helfen so der Form in ihrer Entstehung zur Perfektion.
Bald schon aber entwickeln sich dreidimensionale Modelle (bei grossen Projekten und Skulpturen), oder die Form wird direkt in die Realität umgesetzt. Bereits hier setzten fleissige Helfer mit ihrer Arbeit ein. Beim Ausschneiden von schwungvollen Formen aus dickem Aluminiumblech für Windspiele zum Beispiel, oder beim Zusammenschweißen von Stahlkonstruktionen für das Innengerüst einer Skulptur.
Am Entstehungsprozess eines Kunstwerkes ist ein gemischtes Team von Handwerkern beteiligt. Mechaniker, Schlosser, Ingenieur und Autolackierer arbeiten Hand in Hand. Und mittendrin – allgegenwärtig und unerbittlich nach Perfektion strebend– die Künstlerin, die bestimmend über alles wacht und bei allem mit anpackt.
Ist das Grundgerüst, das Skelett einer Skulptur einmal verschweißt und mit einem festen Polyestermantel überzogen, wird sie lange und sehr sorgfältig geschliffen. In dieser Schaffensphase wirbeln Staubwolken wie Nebelschwaden durch die Werkstatt. Während die Arbeiter schleifen, erscheinen sie wie Schneemänner, bedeckt mit hellem Staub.
Die Oberfläche der Skulptur muss vollkommen perfekt sein, keine Kratzer und keine Vertiefungen werden von Claire Ochsner toleriert.
Erst dann bekommt sie einen weissen Anstrich und steht bereit für ihr Farbenkleid. Dieser Schritt ist wider alleine der Künstlerin vorbehalten. Das Farbkonzept in Gedanken schon fest verankert, geht sie an ihr Werk. Das heisst nicht, dass nicht noch Abweichungen oder Änderungen stattfinden dürfen. Der kreative Prozess verläuft nie gradlinig, nie stetig. Es ist ein Spiel mit dem Moment, der einem ständigen Wandel unterworfen ist. Die verwendeten Farben sind in ihrer Direktheit nicht zu übertreffen. Rot, blau, gelb, orange, grün. In immer wieder neuen Kompositionen geben diese Farben jedes Mal ein neues Bild ab. Mit einem Pinsel werden sie direkt auf die Skulptur aufgetupft und schattiert. Die Schnelligkeit und Sicherheit mit der die Künstlerin den Pinsel führt, sind erstaunlich. Als würde Claire Ochsner Traum, Konzept und den Moment mit der Farbe einfangen, konzentrieren und festhalten – kraftvoll, wollend, endlich und ehrlich.
Biografie Claire Ochsner
Nach einem abgeschlossenen Mathematikstudium widmete sie sich ausschliesslich der bildenden Kunst. Sie studierte an den Kunstakademien von Zürich, Amsterdam und Basel. Zunächst entstanden Gemälde, Graphiken und Kinderbücher. In weiteren Schritten folgten Klein- und Grossplastiken sowie Mobiles. Sie ist Mitglied im Berufsverband visarte und war von 2007-2014 Mitglied der Fachkommission Kunst des Kanton Baselland.
Claire Ochsner lebt und arbeitet mitten in ihrer Fantasiewelt in Frenkendorf bei Basel. In mehrere Ateliers arbeitet Claire Ochsner mit augebildeten Handwerkern. Die Skulpturen sind aus Metall und fiberglasverstärktem Polyester, rostfreien Kugellagern und wetterbeständigen Farben.
Im Jahr 2015 eröffnet sie das Künstlerhaus Claire Ochsner in Riehen, direkt gegenüber der Fondation Beyeler. Während Claire Ochsner zunächst ihre Werke im Künstlerhaus ausstellt, werden auch Ausstellungen gemeinsam mit ausgewählten Gastkünstlern zu sehen. Weitere kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Führungen oder Workshops erweitern das kulturelle Angebot. Seit November 2023 beherbergt das Areal auch die GMT Galerie Marc Triebold.
Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Claire Ochsner sind grosse farbenfrohe Plastiken, die sich oft mit regenerativer Energie wie Wind- und Sonnenenergie bewegen oder Wasser speien. Sie sind unverwechselbar mit ihren leuchtenden Farben, organischen Formen, Bewegungen.
Einzelausstellungen (Auswahl)
ganzjährig:
Künstlerhaus Riehen, BS (seit 2015), vis à vis Fondation Beyeler, geöffnet Mi – So: 11.00 – 18.00 Uhr
Skulpturengarten Frenkendorf, BL (seit 1995) jeweils Freitags von 16 – 18 Uhr geöffnet
2019 Schwebende Donnas – verzauberte Frauen, Künstlerhaus, Riehen
2018 Der goldenen Stern, Künstlerhaus, Riehe ; Abstrakt, Künstlerhaus, Riehen
2017 Hast du einen Vogel?, Künstlerhaus, Riehen Kinetik, mit H-M. Kissel, Künstlerhaus, Riehen Schwebende Kunst, Künstlerhaus, Riehen
2016 Magic colors, Künstlerhaus, Riehen Kunst und Natur, Künstlerhaus, Riehen Colorful Black, mit Alexander Heil, Riehen
2015 moving sculptures, Künstlerhaus, Riehen tanzende Fabelwesen, Künstlerhaus, Riehen
2014 Kunst und Natur, Alter Botanischer Garten Zürich
Skulpturen im Kirchenbezirk, Bremgarten AG
2013 Galerie Burgwerk, Die Welt ist bunt, Riiehen
Claire Ochsner à Sornetan, Sornetan
2012 Drei Länder Garten, Weil am Rhein – DE
Hast Du einen Vogel? Farben im Herbst
2011 Universitätsklinikum Ulm, D
6 Raum für Kunst Reinach, BL „Feuerwerk der Farben“
2010 Château de Divonne, „rêves et couleurs“, Divonne, F
Solbad, Rheinufer Muttenz
Brombacher Design (Bad ohne Ecken) 2004-2010
2009 Schleswig-Holstein-Haus, Dom und Altstadt, Kulturforum der Stadt, Schwerin –
2008 Ausstellung im Skulpturengarten, Frenkendorf 2007 Lungolago & Collegio Papio, Ascona, Kongresshaus, FineArt, Zürich, Im Tenn 20, Muttenz
Werke im öffentlichen Raum und in Firmen
2019 Rotallaa (400x160x160 cm) 7-teiliges Mobile, Gare Paris Saint-Lazare
Prinzessin Amata (120x70x70 cm) Windspiel, Grab Dr. K.H. Karl Eberle, Friedhof Stetten, Lörrach D
Der Jongleur (282x160x160 cm) Windspiel, und
Duetti (153x98x60 cm) Windspiel, und
Roludus (125x76x61 cm) Grand Hotel Zermatterhof, Zermatt
Yes (60 x 33 x 18 cm) Dr. Karl Eberle Stiftung für State University Baden-Württemberg, Lörrach, DE
2018 Joblu (290 x 160 x 143 cm) Nägelin Stiftung, Pratteln, BL
Morondo (300 x 200 x 100 cm) Gemeinde Frenkendorf, Kreisel Frenkendorf, BL
Serpente magico (146 x 262 x 105) Garden Paradiso, Cavallino-Treporti, IT
Tria (70 x 40 x 40 cm),
farbiger Stern, (43 x 37 x 35 cm) Lindenhofspital, Bern, BE Mobiles 2017 Poet (400 x 250 x 225 cm), Schwerzenbach bei Zürich, CH
verso il cielo 7-teiliges Wandbild, Thema Tod, Fassade 470 x 530 cm, Crematorio Locarnese, Riazzino, CH
Heureke (370 x 205 x130cm), Crematorio Locarnese, Riazzino, CH 2016 Duetto im Mondschein (54x45x21cm) Universität Konstanz, D
2015 Stabile (460x185x180cm), vor Praxis Dr. Schiller
Schaffhauserplatz, Zürich, CH
Rotilli (230x140x135cm) Mobile, 3-teilig, Clientis Zürcher Regionalbank, Uster, CH
Spirossa (275x198x148cm) Windspiel, 2 Bewegungen im Wind Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Basel, CH
2014 Rotollo (265x160x160cm) Mobile, 3-teilig, Eben Ezer – begleitet wohnen im Alter, Frenkendorf, CH
Mister Spirovski (124x61x61cm) Windspiel, Kunstsammlung BL Ospispi (110x58x58cm) Mobile 2-teilig, Kunstsammlung Acaba (306x200x130cm) Kreisel, Männedorf ZH (bis Nov 14) Wama (143x97x34cm) Praxis Dr. Wartmann, Lenzburg, CH
2013 Roblu (122x69x69cm) Windspiel, Centre de Sornetan
Amphitti (220x120x67cm) und
Morollo (71x43x21cm) und
oiseau exotique au clair de lune (75x50cm) Bank Valiant Delémont
Airollo (209x118x118cm) Windspiel, 2 Bewegungen,
Eben Ezer- begleitet wohnen im Alter, Frenkendorf, CH
Mondpost (334x225x81cm) Briefkastenskulptur, 2 Bewegungen im Wind, Samedan CH
2012 Spiru (41x43x12cm) Wandobjekt, Kantonaler Psychiatrischer Dienst Basel-Land, Liestal, CH
2011 Ulumba (170×305 cm) Wandrelief, 2-teilig
Radiotherapie, Universitätsklinikum Ulm, D 2010 Windiki (255 x 195 x 125 cm ) Windspiel
Haecky Import Gruppe, Reinach
Irixa (230x135x135 cm) 6-teiliges Mobile Irix, Sofrware Engineering, Basel
Volito (200×300 cm) 5-teiliges Wandbild
Eingangshalle Oberstufenschulhaus Russikon, ZH
Kukuma (270x160x160 cm) Lörrach, D
2009 Acaboo (350x220x165 cm) Binningen Kronenplatz Grügrü (45x45x45 cm) Windspiel, Friedhof Hörnli, Riehen Vogilara (39×27 cm) Friedhof Cham – Zug
Drei Prinzessinnen (je 200x150x150 cm) Lörrach, D
Fiorollo (192x230x180 cm) Spitex Luterbach SO
Gogolfo (235x310x138 cm) Golfklub Wilihof, Luterbach SO 2008 Spiralicos (480x200x190cm) Windskulptur, Spital Davos
Sole Allegro (210x155x76 cm) Wasserskulpur, Kursaal BE Donna Solvita (500x250x250 cm) Windskulptur, Urdorf bei ZH Farbkonzept für Mehrfamilienhaus, Schwerzenbach, ZH
2007 Aira (178x104x104cm), Windspiel, Ascona
Kuguru (220x158x45cm), Wasserskulptur, Gersau, Vierwaldstättersee
Blurollo (105x105x56cm), Windspiel im Ring, Muttenz
Calamara (345x242x197cm), Schulthess Klinik Zürich 2006 Engel Aurora (158 x 84 x 77 cm), Reinach BL
Drehbile (400x350x350 cm), Kantonsspital, Liestal BL
Svana (238x173x90 cm), Schule für Blindenführhunde,
Allschwil BL
la femme bleue (251x88x33 cm), Dr. Martin Wechsler AG, Aesch BL
Kugulla und Spirulla (43x43x43 cm und 89x80x50 cm), Wasserskulpturen, Kantonsspital, Liestal BL
2005 Naxos und Nixixi (243x146x106 cm und 320x136x125 cm), Milan S.A., Genf Meyrin
Rote Welle (35x52x25 cm), Schloss Mayenfels, Pratteln BL
Occhillo (230x100x100 cm), Frei Augenoptik, Riehen BL
2004 Svanesco (226x174x85 cm), E+H Sandton, Südafrika
Spirullu (200x125x105 cm), E+H Suzhou, China
Bad ohne Ecken (240x400x350 cm), Brombacher Design, Liestal BL
Spirillo (212x193x150 cm), Skulptur, Lonza Basel
Gelbe und rote rollende Kugel, 2 Leinwände je 146 x 115 cm,
Lonza Basel
la femme soleil (77x33x23 cm), Eben-Ezer Frenkendorf BL Sitzbank (238x154x130 cm), Rehaklinik, Rheinfelden AG Amphora (195x58x39 cm), E+H Istanbul, Türkei Palmona (258x152x152 cm), E+H Toronto, Kanada Donna Windica Enziana (520x200x200 cm), Wetzikon ZH
2003 Die Begegnung (335x220x150 cm), E+H, Reinach BL Amphitta (230x112x58 cm), Rehaklinik, Rheinfelden AG Donna Windica mit Blume (465x185x185 cm), Park ‚Im
Grünen‘ Münchenstein, Basel
Les amoureux (335x220x150 cm), Schulthess Klinik Zürich
Spirotto (318x190x115 cm), Wasserskulptur, E+H, Waldheim bei Dresden, D
Paradiesvogel (160x120x74 cm), Wylihof, Luterbach SO
Kurigu (103x71x71 cm), windbewegte Skulptur, Altersheim Frenkenbündten, Liestal BL
Ospiralla (240x160x160 cm), Mobile, Holbeinhof Basel
Lindensonne (180x86x86 cm), Mobile, Lindenhofgruppe – Schwesternschule BE
Frau mit dem lachenden und dem weinenden Herz
(225x90x37 cm), Hotel St. Gotthard Basel
2002 Sonnenmobile (125x146x140 cm), Gemeindezentrum Frenkendorf
Spirella (285x194x194 cm), E+H, Huningue, F
Tigerauge (225x150x150 cm), Mobile, Reinhardt Verlag Basel
Wasserskulpturen Fantagua (320x140x130 cm) mit Magic Ball, Magic Horn, Magic Twist und zwei fliegenden Fischen, Krankenheim Sonnweid, Wetzikon Zürich
Donna grande (600x270x270 cm), Deitingen SO
2001 Scharalla (130x160x160 cm), Mobile, E+H, Reinach BL
Die Begegnung (260x110x90 cm), Altersheim Frenkendorf Füllinsdorf BL
Sonnenstrahl (350x130x130 cm), Windspiel, Kindergarten Brütsch, Dornach SO
Donna Windica aus Paris (500x200x200 cm), E+H, Maulburg, D Schaukelfritz (180x180x65 cm), Wylihof, Luterbach SO Sonnenstrahl (135x95x95 cm), Mobile, Kantonsspital
Liestal, BL
Donna Windica in Rot (420x210x210 cm), Wylihof, Luterbach SO
Spirilli (285x194x194 cm), Alters- und Pflegeheim Chalet Erika, Burgdorf BE
2000 Kugoberg (380x245x245 cm), E+H, Aurangabad Indien
Die tanzende Giraffe (250x155x95 cm), E+H, Nesselwang, D
Paradiesvogel (180x126x95 cm), E+H, Naarden, NL
Engel (245x120x190 cm), Lüdin Sofortdruck, Liestal BL
Vogel Clown (270x160x160 cm), BHF Bank Zürich Vogilara in Rot (265x150x150 cm), Wohnheim Zürichberg Blaue Paradiesvögel (59x50x43 cm), Friedhof
Gottesacker, Riehen Basel
1999 Giraffalla (250x160x95 cm), Skulptur im Wasser,
Hauptsitz Zuger Kantonalbank Zug
Stabile (460x185x180 cm), Forum Medicorum, windbewegt Turicensium, Freiestrasse Zürich (bis 2014)
Solara Wolkenquirl (750x350x350 cm), Stadthalle und Schlossgarten Osnabrück, D
Stabilo windbewegt (520x180x180 cm), Kantonsspital Interlaken Begegnung (110x60x60 cm), Mobile, Gemeindehaus Reinach BL 8 Bilder Psychiatrische Klinik Liestal BL, 4.Stock
1998 Paar (Gemälde 240×150 cm), Synthes, Winterthur,
Fassade (900×1200 cm), Email-Wandbild, Spital Davos 1997 3 Stabiles windbewegt, (600 bis 750 cm hoch) windbewegt
für 3 Schulhäuser in Frenkendorf (Egg), Pratteln (Erlimatt), Bottmingen (Burggarten) BL
1996 Solarika (620x250x360 cm), Kunstpfad Universität, (Oberer
Eselsberg), Ulm
Spiralenbaum (220x140x90 cm), Eingang Stratec Medical, Oberdorf BL
1994 6 Sonnenvögel zum Klettern und Rutschen
-1999 (250x350x250 cm) in Basel, Pratteln, Liestal, Dittingen, Binningen, Reinach BL
1994 Diorama Kraterlandschaften (290×850 cm), Staatl. Museum
für Naturkunde in Stuttgart für Steinheim, D
Portrait Regierungsrat W. Spitteler, (98×57 cm), Regierungsgebäude Liestal BL
1992 Oballara (500x130x130 cm), Mobile, Kunstsammlung Stadt ZH 1991 Birsaue Panorama (315x1600cm), BUVAL, heute Schweiz.
Gesellschaft für den Weissstorch, Altreu
Der Drache von Beatenberg (220x330x160 cm), Dorfplatz 1990 8 Drachen und 2 Wasserdrachen zum Klettern und
-1994 Rutschen mit Kinderhaus im Bauch (535x1000x480cm), in
Liestal, Zug, Baar, Beatushöhle, Oberwil BL, Biel Mett, Lausanne Préverenges, Dielsdorf, Renens VD
1990 Landschaftspanoramen (ca. 300×800 cm), mehrere in 3
Sälen zu «Versteinerte Dinosaurier aus China» im Naturhistorischen Museum Basel
Führungen (kostenfrei)
Mi 6.03.2024 um 17.30 Uhr
Mi 1.05.2024 um 17.30 Uhr
mit der Künstlerin