Sommerferien 2025 vom 28. Juli bis zum 13. August
Sehr geehrte, Besucher, liebe Sammler, Künstler, Kunstliebhaber, liebe Freunde,
Der Sommer 2025 führt zwei besondere Freunde in meine Galerie: August Macke und Hans Thuar.
Hans Thuar ist neun, August Macke zehn Jahre alt, als sich die Nachbarsjungen in Köln anfreunden. Die beiden begeistern sich nicht nur für die wilden Spiele im Neubaugebiet am Kölner Strandrand, sondern sind gleichermaßen fasziniert von den japanischen Holzschnitten, die Vater Thuar in seiner Grafiksammlung verwahrt. „Wir saßen, wir wilden, wilden Jungens, vor diesen unglaublich subtilen Reisblättern und waren begeistert, erschüttert und so andächtig, wie uns noch keine Kirche je gesehen hatte“, erinnert sich Thuar.
In Briefen und Begegnungen zeigt sich die enge Verbundenheit von Macke und Thuar. „Eine starke lebendige Empfindung zu gestalten“, ist das Motto, das sie bei ihren Experimenten antreibt“, schreibt Macke. Während August Macke (1887-1914) einen Ausdruck für seine Vorstellungen vom irdischen Paradies sucht, spiegelt sich im Werk von Hans Thuar (1887-1945) dessen existentielle Beziehung zur Natur. Einige ihrer ausdrucksstarken Bilder entstehen quasi Seite an Seite während einer kurzen gemeinsamen Zeit in Bonn.
Alle Werke stammen direkt aus den Künstlerfamilien und waren noch niemals zuvor auf dem Kunstmarkt zu erwerben. Ich bin insbesondere Herrn und Frau Axel und Dorothee Scheuren und der Familie Macke zu tiefstem Dank verpflichtet.